Steffen Kugler

Bayer eröffnet Inkubator Co.Lab Berlin

Die Bayer AG hat Ende November ihren neuen Life-Science-Inkubator Co.Lab Berlin eröffnet. Der Inkubator mit angeschlossenem Netzwerk soll Start-ups im Bereich Zell- und Gentherapie sowie Onkologie unterstützen.

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Nach Cambridge (USA), Shanghai (China) und Kobe (Japan) hat nun auch Berlin ein Innovationszentrum für Start-ups im weltweiten Bayer-Netzwerk bekommen. Im Beisein des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Kai Wegner, wurde der Inkubator Co.Lab Berlin am 28. November auf dem Campus der Unternehmenszentrale eröffnet.

Co.Lab soll neben Laboren und Co-Working-Bereichen ein Netzwerk von Mentoren, Ressourcen und weiteren Unternehmen in der Frühphase bieten, um lokale Start-ups zu unterstützen und deren Innovationen für die klinische Entwicklung zu fördern. Ab 2028 soll der Inkubator seinen Platz im zehnstöckigen Neubau des kürzlich vorgestellten Berlin Center for Gene and Cell Therapies auf dem Bayer-Campus finden – einem Translationszentrum für Gen- und Zelltherapien, das Bayer und die Charité – Universitätsmedizin Berlin gemeinsam betreiben werden.

„Die Gründung des Bayer Co.Lab Berlin ist ein wichtiges Element der externen Innovationsstrategie von Bayer, die darauf abzielt, die offene Zusammenarbeit innerhalb des Biotech-Ökosystems zu fördern“, sagte Dr. Jürgen Eckhardt, Leiter Business Development & Licensing bei Bayer Pharmaceuticals. „Ergänzend zum künftigen Berliner Zentrum für Gen- und Zelltherapien ist das Bayer Co.Lab Berlin eine Startrampe für Start-ups und Unternehmer, die eine zentrale Rolle im Berliner Life-Science-Ecosystem spielen.“

Das erste Berliner Unternehmen, das sich hier ansiedeln wird, ist die MyoPax GmbH, eine Ausgründung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Zentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft, das auf Stammzell- und Gen-Editing-Technologien spezialisiert ist und damit Therapien für die Muskelregeneration entwickelt. Verena Schoewel-Wolf, CEO von MyoPax freute sich: „Der Inkubator wird uns nicht nur hochmoderne Laborräume zur Verfügung stellen, sondern uns auch Zugang zu Bayers lokalem und globalem Know-how in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktion, Regulierung und anderen Bereichen ermöglichen. Damit können wir unsere Mission vorantreiben, mit unserer proprietären Muskelstammzellplattform wirksame Therapien zur Muskelregeneration zu entwickeln.“

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